Inhaltsverzeichnis
- Digitale Lagerverwaltung und Lager 4.0: Der Weg zur intelligenten Lagerlogistik
- Eine digitale Lagerverwaltung ist die Lösung
- Digitale Lagerverwaltung mit Barcode-Scannern
- Fazit: Digitale Lagerverwaltung – Ihr Weg zum zukunftsfähigen Unternehmen
Digitale Lagerverwaltung und Lager 4.0: Der Weg zur intelligenten Lagerlogistik
Oft endet die Digitalisierung des Unternehmens an den Türen zum Lager. Während man sonst zunehmend auf Prozessoptimierung setzt, wird im Lager noch händisch, mit Hilfe von Excel-Tabellen oder in Papierform, gearbeitet. Damit wird ein entscheidender Wettbewerbsvorteil verspielt. Dabei verschenken Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil: Eine digitale Lagerverwaltung steigert nicht nur die Effizienz der Lagerprozesse, sondern optimiert auch vor- und nachgelagerte Prozesse in Einkauf und Produktion.
Status quo: Herausforderungen traditioneller Lagerverwaltung im Mittelstand
Viele mittelständische Unternehmen verlassen sich bei der Steuerung der Lagerprozesse noch auf Excel und die Erfahrung der Mitarbeiter. Statt der Vorteile einer digitalen Lagerverwaltung ergeben sich die immer gleichen Herausforderungen:
Kundenaufträge werden direkt oder in Form von Kommissionierlisten ausgedruckt, manuell sortiert und abgearbeitet. Erst nach der Kommissionierung ist klar, ob sich überhaupt genug Ware im Lager befindet, um den Auftrag bedienen zu können. Dass die Ware zwar vorhanden, aber gar nicht auffindbar ist, ist ein weiteres Problem. Auf Zuruf werden Posten nachgefordert, obwohl diese an einem anderen Platz im Lager vielleicht sogar noch vorhanden sind. Für die Suche nach den Posten wird wertvolle Zeit verschwendet, das Nachbestellen eventuell vorhandener Ware geht zulasten der Liquidität. Der Kunde wartet währenddessen auf seine Lieferung oder erhält seine Bestellung in mehreren Teillieferungen.
Ein doppelter Medienbruch bei der Kommissionierung, wenn Aufträge gedruckt und die Ergebnisse der Kommissionierung wieder in ein System eingetippt werden, öffnet Tür und Tor für Eingabefehler. Mit dem manuellen Abgleich von Artikeln mit der gedruckten Kommissionierliste gehen außerdem oft Pickfehler einher. Fehlmengen werden zwar im Versandprozess eventuell noch bemerkt, aber dem Einkauf, dem Vertrieb oder der Disposition entsprechend zu spät gemeldet. Und wieder ist es der Kunde, der die Verzögerung erlebt. Wird er den mangelnden Service dauerhaft in Kauf nehmen?
Kunden erwarten Service und zuverlässige Liefertermine
Kunden beurteilen ihre Lieferanten nicht nur nach der Qualität der Produkte und dem Preis der Ware. Lieferzeiten und Genauigkeit spielen ebenfalls eine Rolle, vor allem dann, wenn es um eine langfristige Geschäftsbeziehung geht. Und hier schneiden Lager, die mit Excel und Papier gemanagt werden, deutlich schlechter ab als eine Organisation, die sich die Vorteile einer digitalen Lagerverwaltung zunutze macht. “Analoge Organisationen“ können Kunden nicht den erwarteten Service bieten. Will man als Unternehmen gegen die großen Wettbewerber konkurrenzfähig bleiben, darf man im Service keine Abstriche in Kauf nehmen.